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Schlagwort: Akupunktur

Akupunktur soll körpereigene Regulationsmechanismen anregen und wiederherstellen, Selbstheilungskräfte stimulieren.

Knieschmerzen mit Akupunktur behandeln

Knieschmerzen sind ein häufiges Problem, das viele Menschen betrifft. Sie können durch verschiedene Ursachen ausgelöst werden, wie z.B. Verletzungen, Arthritis, Überlastung oder Fehlstellungen. Knieschmerzen können die Lebensqualität beeinträchtigen und die Beweglichkeit einschränken.

Akupunktur kann eine wirksame Behandlung für Knieschmerzen sein, da sie die Durchblutung fördert, Entzündungen reduziert und die Freisetzung von Endorphinen anregt, die als natürliche Schmerzmittel wirken. Akupunktur kann auch die Muskeln entspannen und die Gelenkfunktion verbessern.

Es gibt verschiedene Akupunkturpunkte, die für Knieschmerzen relevant sind. Einige davon sind zum Beispiel:

  • MA36: Dieser Punkt liegt etwa vier Fingerbreit unterhalb des Kniescheibenrandes an der Außenseite des Schienbeins. Er soll die Schmerzen lindern und die Verdauung stärken.
  • MI9: Dieser Punkt liegt in der Vertiefung unterhalb des inneren Knöchels des Unterschenkels. Er soll die Feuchtigkeit im Körper regulieren und Schwellungen reduzieren.
  • GB34: Dieser Punkt liegt an der Außenseite des Unterschenkels, unterhalb des Knies und vor dem Wadenbeinköpfchen. Er soll die Sehnen nähren und die Beweglichkeit fördern.
  • DI4: Dieser Punkt liegt zwischen dem Daumen und dem Zeigefinger der Hand. Er soll den ganzen Körper harmonisieren und Schmerzen lindern.

Die Anzahl und Dauer der Akupunktursitzungen hängt von der Schwere und Ursache der Knieschmerzen ab. In der Regel werden mehrere Sitzungen empfohlen, um einen langfristigen Effekt zu erzielen. Die Akupunktur sollte immer von einem qualifizierten und erfahrenen Akupunkteur durchgeführt werden.

Akupunktur ist eine sichere und natürliche Behandlungsmethode für Knieschmerzen, die keine Nebenwirkungen hat. Sie kann allein oder in Kombination mit anderen Therapien angewendet werden, wie z.B. Physiotherapie, Medikamente und/oder Übungen. Wenn Sie unter Knieschmerzen leiden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt über die Möglichkeit, Akupunktur auszuprobieren.

Augeninfarkt : Erfolg der Augenakupunktur

Augeninfarkt und darauffolgende Sehbehinderung (schwarze Felder) : Nach über einem Jahr Augenakupunktur stellt der Augenarzt meiner Patientin eine stets kontinuierliche Besserung. Patientin ist glücklich.

Bei einem Augeninfarkt ist es immer sehr ratsam, eine Akupunkturbehandlung so schnell wie möglich zu beginnen. Zwar gibt auch mehrere Monate danach noch eine Chance, die Sehkraft des Patienten etwas zu verbessern, jedoch sind die Erfolge am schnellsten und besten in den ersten Wochen nach dem Infarkt festzustellen.

Die Augenakupunktur ist meist sehr erfolgreich – 80% – belegbar mit den OCT Bildern der jeweiligen Augenärzte (Kontrolle in der Regel alle 3 bis 6 Monate).

Hier unten 3 Bilder, die den Zustand der Augen meiner Patientin direkt nach dem Augeninfarkt (Feb. 2020), dann das Bild ihrer Augen nach 9 Monaten Augenakupunktur (Nov. 2020). Das dritte Bild zeigt den Zustand der Augen nach 7 weiteren Monaten Augenakupunktur (Juni 2021): Man sieht eindeutig, wie der „schwarzer Fleck“ zurückgeht – die Sehfeldanalyse verbessert sich stets.

Zustand direkt nach dem Augeninfarkt
Untersuchung: Nov. 2020 (nach 9 Monaten Augenakupunktur)
Untersuchung: Juni 2021

Wie sind die Erfolgschancen der Augenakupunktur?

Wie bei allen Therapien gibt es kein Heilversprechen, und auch jeder Mensch reagiert anders auf der Akupuktur.

Bei meinen Patienten jedoch habe ich bis jetzt in 98% der Fälle eine Stabilisierung der Erkrankung erreicht (die Patienten müssen anfangs alle 3 Monaten zur Kontrolle zu Ihrem Augenarzt gehen, der dies anhand eines OCTs feststellen und bestätigen kann). Bei 58% meiner Patienten wurde sogar eine Besserung festgestellt (zum Bespiel von einer feuchten zurück in eine trockene Makula, und/oder die Spritze ins Auge ist nach einigen Wochen nicht mehr notwendig).

Die Augenakupunktur stellt also eine realistische Alternative zur Schulmedizin dar.

Bereits in den 90er Jahren wurde in Österreich wissenschaftlich – anhand von Bildverfahren wie Doppler-Ultraschall und Infrarotspektroskopie, von Computern und Biosensoren – festgestellt, dass das die Durchblutung der Patienten, vor allem im Kopf und Augen, während der Augenakupunktur deutlich angeregt wurde.

Auch Experimente in Korea haben eine Gehirnaktivität während der Augenakupunktur nachgewiesen: Dank eines Kernspintomographen wurden im Gehirn insbesondere Aktivitäten an der Sehrinde und im Sehzentrum während der Augenakupunktur aufgezeichnet.

Ist die Augen-Akupunktur schmerzhaft?

Die Akupunkturnadeln, die bei der Augenakupunktur gestochen werden, werden unterschiedlich angenehm oder schmerzhaft beurteilt.

Einige Patienten haben Angst vor Nadeln – das muss bei der Akupunktur aber nicht sein. Die Nadeln sind sehr fein (haardünn) und so geschliffen, dass sie relativ schmerzfrei eingesetzt werden können. Und bei Patienten, die sich regelmäßig beim Augenarzt einer Spritze ins Auge unterziehen müssen, sind die Akupunkturnadeln im Vergleich harmlos.

Einige Patienten empfinden bestimmte Punkte als besonders unangenehm, die dauert allerdings nur ein paar Sekunden. Die Augenakupunktur basiert nun mal auf diese kleinen „Schmerzimpulse“, die so das zentrale Nervensystem direkt ansprechen.

Für die Patienten, für die die Schulmedizin nichts mehr tun kann, ist die Augenakupunktur die letzte Hoffnung. Und da werden die Nädelchen gerne in Kauf genommen.

Augenakupunktur: wo sind die Punkte?

Es heißt zwar „Augenakupunktur“, aber es wird selbstverständlich keine Nadel ind die Augen gestochen!

Die Punkte, die bei der Augenakupunktur in Einsatz kommen befinden sich :

  • an den Händen und Fingergelenken
  • An den Knien
  • An den Füssen und Zehen
  • An der Stirn
  • An den Augenbrauen

Diese Punkte werden zum Teil lateral (eine Seite des Körpers), zum teil bilateral (auf beiden Körperhälften) angewendet.

Zusätzlich zu diesen Punkten verwende ich gerne weitere Punkte aus der TCM (traditionnelle chinesische Medizin), um die Wirkung zu verstärken.